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Der strahlende Sieger: Thomas Neumann

Frankfurt/Main, Donnerstag, den 22. April 2010

Thomas Neumann, gute aussichten Preisträger der ersten Stunde (2004/2005), wird mit dem 64. Bergischen Kunstpreis ausgezeichnet

 

Der Bergische Kunstpreis, der von der Deutschen Bank verliehenen und mit 3.500 Euro dotiert ist, geht in diesem Jahr an den "gute aussichten" Preisträger der ersten Stunde (2004/2005), Thomas Neumann für seine 2009 in Tokio (Japan) entstandene Arbeit "Geister".

 

Der Künstler Thomas Neumann setzt sich in dieser mehrteiligen Installation aus Fotografie, Video und akustischen Elementen mit dem Phänomen der japanischen Hauptstadt und urbanen Megacity auseinander. Er thematisiert deren technisch geprägte Gegenwart mit dem traditionellen kulturellen Erbe im Land der aufgehenden Sonne, die sich in Religion, Theater, Schattenspiel und Musik äußert. Akustisch begleitet wird die visuelle Zusammenstellung von einer Komposition Daryl Jamiesons, der dafür das traditionelle japanische Instrument Shakuhachi neu interpretiert.

 

Nach Ansicht der Jury verbindet Thomas Neumann in eigener Weise Tradition und Gegenwart, Realität und Fiktion mit einer ihm eigenen, vielschichtigen und damit spannenden Bildsprache. Wie er es bereits mit seiner Arbeit "Pictures from Utopia" im Jahr 2004 eindrucksvoll demonstrierte.

 

Insgesamt hatten sich 276 Bewerber um eine Nominierung für den 64. Bergischen Kunstpreis bemüht. Die Ausstellung mit den dafür ausgewählten Arbeiten Neumanns und weiteren Künstlern wird im Museum Baden, Solingen vom 25.06.2010. bis 26.09.2010 zu sehen sein.

 

Lieber Thomas, ganz herzlichen Glückwunsch!