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„gute aussichten_heimspiel4“ mit Arbeiten von Sara-Lena Maierhofer & Johannes Post bis Sonntag, 15. Juni 2014 im Haardter Schloss, Neustadt/W.

Montag, März 24th, 2014

Josefine Raab (l.), Gründerin des Nachwuchsförderungs-Projektes „gute aussichten – junge deutsche fotografie“ eröffnet am Samstag, 22. März 2014 die Ausstellung „gute aussichten_heimspiel4“ und stellt die Arbeiten der jungen Künstler und „gute aussichten“-Preisträger Johannes Post (Zweiter von links) und Sara-Lena Maierhofer (Dritte von links) dem …

… den zahlreich erschienen und interessierten Vernissage-Gästen in den Räumen von „gute aussichten“ im Haardter Schloss in Neustadt/Weinstrasse vor.

Das „gute aussichten_heimspiel4“, das der Kollege Holger Pöschl in der „Rheinpfalz“ vom 22.3.2014  „Zum Dahinschmelzen“ (PDF) empfand, ist bis zum Sonntag, 15. Juni 2014 auf Anmeldung im Haardter Schloss zu sehen: info@guteaussichten.org oder telefonische Anmeldung: +49-(0)6321- 970 67 99.

Was bleibt von einem Menschen, der fast 30 Jahre und unter (mindestens) 8 unterschiedlichen Identitäten als Hochstapler in den USA lebte, zeigt uns Sara-Lena Maierhofer hier und in ihrer Arbeit „Dear Clark“.

gute aussichten_heimspiel4: Ab Samstag, 22. März 2014 im Haardter Schloss, Neustadt/Weinstrasse

Dienstag, Januar 28th, 2014

Wer gedacht hat, wir hätten genug, nur weil wir nächste Woche in Hamburg die Ausstellungeröffnung von „gute aussichten – junge deutsche fotografie/new german photography 2013/2014“ zu stemmen haben, hat sich geirrt. Wir wissen: Einer geht immer, und auf den hier sind wir besonders stolz.

Am Samstag, 22. März 2014, von 14-18 Uhr präsentieren wir im Haardter Schloss (Neusatdt/W.) das gute aussichten_heimspiel4 mit nagelneuen und bereits bekannte Arbeiten der „gute aussichten“-Preisträger (2011/2012) Sara-Lena Maierhofer und Johannes Post.

Das gute aussichten_heimspiel4 zeigt eine Biografie in Bildern, den fotografischen Zyklus Dear Clark, von Sara-Lena Maierhofer. In rund 70 Bildern, einem Objekt und einem Buch beleuchtet die Fotografin die Geschichte des Hochstaplers Christian Karl Gerhartsreiter, der 30 Jahre lang u.a. als Clark Rockefeller ein äußerst überdurchschnittliches Leben in den USA führte und nicht dort ein erhebliches Medienecho hervor rief. Zugleich wagt Sara-Lena Maierhofer mit Dear Clark, eine phänomenologische Betrachtung des Hochstaplers, der bis zu einem gewissen Teil in jedem von uns schlummert.

Kurzerhand durchschnitten hat Johannes Post in seiner Arbeit Inform, was er und wir so am Leib tragen: Unsere Kleidung – die Uniform. 36 Bild-Querschnitte angeordnet in zwei großformatigen Tableaus mit je 18 Abbildungen zeigen unsere „zweite Haut“, wie wir sie noch nie gesehen haben: Fotografisch surrelae, modische Schnittmuster einer ganz und gar neuen Art. In Melt demonstriert Johannes Post, der Naturforscher der alltäglichen Dinge, was geschieht, wenn er sich konzentriert, dabei sein fotografisches
Arbeitsmaterial zum dahinschmelzen und die sich selbst gesteckte Aufgabe auf den Punkt bringt.

Zudem wird es noch die ein oder andere Überraschung zu sehen bzw. zu bestaunen geben… Kommen Sie vorbei, wir freuen uns! Hier steht die Einladungskarte zur Eröffnung und Ausstellung als PDF für Sie bereit: Runterladen, ausdrucken, vorbeikommen, schauen, staunen und mit den jungen Künstlern ins Gespräch kommen …

Johannes Post, „gute aussichten“ Preisträger 2011/2012, liebt Kameras und bringt sie zum Schmelzen

Dienstag, April 17th, 2012

Es gibt ja Menschen, die sich regelrecht in Dinge verlieben können. Dazu gehört sicherlich Johannes Post, „gute aussichten“ Preisträger 2011/2012, der für seine Arbeit „Inform“ kurzerhand seine Kleidung quer durchschnitten hat (von oben nach unten) und sie uns in 18 Querschnitten auf einem grossen Tableau angeordnet präsentiert. Ab Mittwoch, 25. April 2012 bis zum 3. Juni 2012 ist „Inform“ in der Ausstellung „gute aussichten – junge deutsche fotografie 2011/2012“ in Hamburg im Haus der Photographie, Deichtorhallen zu sehen.

Ganz besonders mag  Johannes Post aber Kameras. Und die hat er in seiner neuen Arbeit „Densification“, auf Deutsch „Verdichtung“, eingeschmolzen. Das geht? Ja, sagt Johannes, auch wenn es nicht so einfach war, wie es sich anhört. Was von ihnen, den Kameras, dann noch übrig bleibt und wie das Medium, dass konstruiert wurde, um Bilder zu erzeugen, plötzlich selbst zum Bild, zum künstlerischen Objekt wird, das können wir ab heute auf der in Köln stattfindenden ART Cologne bestaunen. Bis zum Sonntag, 22. April 2012.

Manchmal ist es erstaunlich, geradezu bestechend, mit welch einfachen Mitteln sich gute Ideen umsetzen lassen. Johannes Post liefert mit „Densification“ ein hervorragendes Beispiel dafür.