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„gute aussichten 2013/2014“-Special-Heft im Revue Magazine Nr. 15

Donnerstag, Juni 19th, 2014

Hier geht es, das ist mit etwas Fantasie leicht zu erkennen, um ROHSTOFFE. Die bestehen, das wissen wir spätestens seit Nicholas Negropontes wegweisendem Buch „being digital“ aus dem Jahr 1995 (woh, das ist ja gleich 20 Jahre her!), nur aus 2 Einheiten: 1 und O. Nur aus Einsen und Nullen setzt sich der Rohstoff des 21. Jahrhundert zusammen: Daten, Informationen, Digitalität. Mehr braucht es nicht. Den Rest erklärt Negroponte hier.

Kein Wunder also das sich bei unserem Medien-Partner, dem REVUE Magazin Nr. 15 auch das schöne „gute aussichten 2013/2014“- Special findet (vielen Dank!). Wem das nicht reicht, um sich sofort das Heft zu ergattern, dem flüstern wir zu: Es gibt da noch die ein oder andere Perle im Heft.

Die Kollegen rund um die Chefredakteurin Rabea Edel bieten zum Beispiel ein kleines Interview mit dem ehemaligen Chefredakteur von WIRED und launigen Vordenker Kevin Kelly. Frage: What comes after resource data? Kelly: More data. Nicht schlecht für jemand, der auch gleich mit der Legende des „Long Tail“ aufräumt: „… but the fact is only helpful to a few large companies.“ Nur zur Richtigstellung der Lebens-Mythos: Kelly war zwar WIREDs Chefredakteur, die Ehre der Gründung des Magazins dürfen wir allerdings ganz Louis Rossetto, seiner Lebensgefährtin Jane Metcalfe und, als erstem Geldgeber, Nicholas Negroponte zu schreiben. Und ohne das geniale Design-Paar Plunkett + Kuhr, wäre WIRED niemals geworden, was es war.

Ganz auf die Erde zurück bringt uns, im Revue Magazin Nr. 15, Jan Rübels Reportage „Geld sucht Land“ über Brandenburgs Boden und die vielfältigen Spekulationen damit. So, mehr wird nicht verraten. Revue Nr. 15, Grossformat, 146 Seiten, 12,- Euro, haben wollen? Dann einfach hier bestellen.

Natürlich fehlt auch der „Granddaddy des Cyberspace“, der Autor William Gibson, der uns im Herbst 2014 (endlich!) mit einem neuen Buch beglücken wird („The Peripheral“) nicht im Heft …

12 neue Positionen zur Flüchtigkeit der Gegenwart: „gute aussichten_mustererkennung“ vom 17.8. – 14.10.2012 im MAKK Köln

Freitag, Juli 20th, 2012

12 „gute aussichten“ – Preisträger/innen stellen ab Freitag, 17. August 2012, im Museum für Angewandte Kunst, Köln, neue Positionen zur Flüchtigkeit der Gegenwart vor. Die Arbeiten beschäftigten sich mit Strukturen, Gefügen, Konstruktionen und der Frage, was das Wesen und/oder das Wesentliche der Dinge ist. 12 spannende, sehr heterogene fotografische Ansätze, die weit über die reine Abbildung des Fotografischen hinaus gehen… Weitere Informationen hier.

Save the date: Freitag, 17. August 2012, „gute ausichten – mustererkennung“ im MAKK Köln

Freitag, Mai 25th, 2012

„Wir haben keine Zukunft, weil unsere Gegenwart so flüchtig ist. Wir haben nur … den Spin des momentanen Szenarios. Musterererkennung.“ William Gibson – pattern recognition, 2003

Am Freitag, 17. August 2012 um 19 Uhr eröffnet im Museum für Angewandte Kunst, MAKK, in Köln die Themenausstellung „gute aussichten_mustererkennung“. Extra für das MAKK und in enger Zusammenarbeit mit dem Museum hat unsere langjährige Mitstreiterin und das Jurymitglied von „gute aussichten“, die Kunsthistorikerin und Kulturjournalistin Dr. Wibke von Bonin die Ausstellung zusammengestellt. Präsentiert werden fast ausschlisslich neue Arbeiten von 12 „gute aussichten“ Fotografen, die unsere Gegenwart, die so flüchtig ist, dass sie uns keine Zukunft gewährt, so durchleuchtet haben, dass sie Strukturen, Raster und Funktionen zu Tage fördern, die auf originäre Prägungen schliessen lassen: Mustererkennung.

„gute aussichten-mustererkennung“ zeigt vom 17.8.2012 bis zum 14.10.2012 Werke der 12 Preisträger/inn/en:

Georg Brückmann (2009/2010), in situ, seit 2009

Claudia Christoffel (2005/2006), Rolling Black Out, 2008

Philipp Goldbach (2005/2006), Tafelbilder, seit 2009

Margret Hoppe (2007/2008), Observer l’Espace, 2011

Sonja Kälberer (2009/2010), bel composto, seit 2006

Tamara Lorenz (2004/2005), Axiome, 2009

Reza Nadji (2008/2009), Innenstadt, seit 2006

Thomas Neumann (2004/2005), Unbuilt City, 2007/2008

Sarah Strassmann (2008/2009), Opposite, seit 2009

Shigeru Takato (2009/2010), Television Studios, seit 2004

Nicolas Wollnik (2006/2007), constructures, seit 2011

Franziska Zacharias (2011/2012), le noir familier, seit 2011.

Weitere Informationen asap. Die Fotografie zeigt ein Motiv aus Shigeru Takatos Serie „Television Studios“, in der er die Informations-Brenn- und Distributionsorte unserer Welt, die TV-Nachrichten Studios, seit 2004 porträtiert.