Die Autorin Marina Sammeck (M.A.) reist in ihrem Beitrag zwischen die Fronten eines jahrzehntelangen Konfliktes und rückt The Evidence of Jahalin, das fotografische Projekt der gute aussichten 2020/2021 Preisträgerinnen Tina Schmidt und Kerry Steen in unseren Fokus
„As such, Khan al-Ahmar has become a symbol in the struggle for Area C“
(Dany Tirza, Israeli expert in strategic planning and border security. Washingtoninstitute.org)
Eine Ansammlung von behelfsmäßig errichteten Hütten vor der Kulisse einer israelischen Hochhaussiedlung, dahinter die steinigen Weiten der Wüste. Bilder einfachster Alltagsgegenstände und provisorischer Einrichtung. Bewohner*innen, welche der Kamera still und dennoch entschlossen entgegentreten, als wären die Aufnahmen ihr einziges Existenzzeugnis.
Es sind solche zunächst sachlichen und unbefangenen Bilder, mit denen die Fotografinnen Tina Schmidt und Kerry Steen in ihrer prämierten multimedialen Arbeit „The Evidence of Jahalin“ die andauernde humanitäre Notlage des Volkes der Jahalin Beduinen in ihrem Dorf Khan al-Ahmar School Community dokumentieren. Seit dem Sieg Israels im Sechs-Tage Krieg 1967 geriet das seit Jahrhunderten durch die Region ziehende Volk zwischen territoriale Ansprüche der Staaten Israel und Palästina. Das von den Beduinen bevölkerte Gebiet gelangte in den folgenden Jahrzehnten unter Militärrecht in den Besitz des israelischen Staates, der es heute als „Area C“ der Westbank verwaltet. Nach jahrelanger Erhöhung des Drucks auf die als ungebetene Landbesetzer betrachteten Beduinen erfuhr der Streit um die Aufenthaltsrechte der Jahalin 2018 mit der Genehmigung der Räumung der Ansiedlungen durch das höchste israelische Gericht eine kritische Zuspitzung. Abgekoppelt von der Versorgung mit Strom und Wasser und ohne Möglichkeit, einer Erwerbstätigkeit nachzugehen, sind die Jahalin zudem in einen Stellvertreterkonflikt zwischen Israel und Amerika auf der einen und den europäischen Staaten auf der anderen Seite geraten. Denn die EU sieht in der Umsiedlung der Dörfer eine Gefährdung der von ihnen vertretenen Zwei-Staaten-Lösung. In dieser hochkomplexen Lage leistet das Projekt von Tina Schmidt und Kerry Steen für die Bewohner*innen von Khan-al-Ahmar etwas ganz Grundlegendes: den Beweis ihrer nirgends verzeichneten Existenz.
Wie Forscherinnen in ihr Feld haben sich die beiden Fotografinnen in die von ihnen zu kartierende Umgebung begeben und lebten drei Monate im Dorf Khan al-Ahmar School Community, welches sie zuvor nur als Randerscheinung an einer der großen Schnellstraßen kannten. Anstatt den Anblick der Behausungen wieder zu vergessen, haben Kerry Steen und Tina Schmidt ihr Auslandssemester in Israel dazu genutzt, um ausgerüstet mit der Fotokamera und unterstützt durch Technologien der Geolokalisation das Leben der Menschen umfangreich wie auch behutsam zu erfassen und festzuhalten.
Tina Schmidt und Kerry Steen präsenierten im Juni 2021 im Landesmuseum Koblenz ihr Archiv-Buch „The Evidence of Jahalin“ den Besucher*inn*en der Ausstellung
„The Evidence of Jahalin“ ist als fortlaufendes Archiv in drei Kapitel gegliedert, welche sich entlang der wesentlichen zu dokumentierenden Ortsverhältnisse entwickeln und die systematische Vorgehensweise der Fotografinnen vor Ort spiegeln. „The Evidence of Territory“ verortet das Dorf in seiner Umgebung , „The Evidence of Tribe“ besteht aus Porträts der Bewohner*innen und „The Evidence of Displacement“ bringt ergänzendes gefundenes Material zu der Entstehung der Siedlung und dem seitdem konfliktreichen Hergang mit den Behörden zusammen. Nüchtern, beobachtend, erfassend und ebenso respektvoll und würdig tasten sich die Fotografinnen in ihrem Umfeld vor. Hütten aus Planen und Platten, die einsam vor der Kulisse der sich dahinter erhebenden Wüste stehen, formen trotzt der Armut auch majestätische Bilder. Kühlschränke und Bettenlager im Freien und ein Ventilator auf dem Teppichboden einer Hütte geben einen Eindruck von einem mit rudimentären Mitteln gestalteten Dasein.
Die aktuelle Ausstellungpräsentation in Hamburg von „The Evidence of Jahalin“
Bilder von Jugendlichen Ziegenherden die Straße entlangtreibend und eine Menschenmenge, die sich um einen Nachschub bringender Pritschenwagen versammelt, lassen ein beschwerliches Leben und dennoch einen starken Zusammenhalt der Gemeinschaft erahnen. Und überall Kinder: Eine ganze Schar, die sich um ein Pferd tummelt, in ein Buch vertiefte junge Mädchen sowie drei Kinder, die auf einer Anhöhe über ihrem Dorf im Abendlicht auf die sich unten langschlängelnde Autobahn blicken, als wäre das eigentlich ihr Land. Alles passiert hier scheinbar beiläufig und natürlich, und doch ist jedes Bild besonders. Ortskoordinaten am Bildrand hinterlegen die physische Existenz der Motive geografisch. Kerry Steen und Tina Schmidt liefern auf diese Weise durch ihre nur scheinbar unbeteiligten Bilder eine komplette Erfassung der Präsenz der Dorfbewohner*innen mit all den zugehörigen Aspekten.
Das umfangreiche Archiv-Buch „The Evidence of Jahalin“
Als gemeinschaftliche Form des Aktivismus der Dorfbewohner und der Fotografinnen setzt das dokumentarische Projekt „The Evidence of Jahalin“ weniger bei der etwaigen Machtlosigkeit oder Unselbständigkeit der Gemeinschaft an, sondern bringt vor allem durch Zeugnisse ihres Daseins den Anspruch der Bewohner*innen auf Selbstbestimmung und Repräsentation in den Raum. Mit der Publikation, in der das Projekt veröffentlicht ist, hält man ein Beweismittel in den Händen, dem es nicht in erster Linie um Bewertung, sondern um konkrete Evidenz geht. Kerry Steens und Tina Schmidts Arbeit ist ein Apell für die Achtung der Rechte der Jahalin, dem es erstaunlicherweise gelingt, sich den Spielregeln des unterschwellig geführten Stellvertreterkonflikts zwischen globalen Akteuren um diese Frage zu entziehen. Es ist die eigene, stille Macht der Bilder aus Khan al-Ahmar, welche durch das, was sie zeigen, an die Oberfläche bringen, an was es den Menschen grundlegend mangelt: Perspektiven, Sicherheit und Möglichkeiten, deren Abwesenheit man als Betrachter*in mehr als deutlich spürt. Als Zeuge zwischen den Fronten ist es die Fotografie, die diesen Beitrag eindrücklich leistet.
gute aussichten – junge deutsche fotografie // – new german photography 2020/2021 präsentiert bis 1. Mai 2022 im PHOXXI in den Deichtorhallen Hamburg die 7 ausgezeichneten Werke der 8 Preisträger*inn*en. Hier gehts zum gleichnamigen Katalog und der kostenlosen Leseprobe
Wie immer werden die 8 aktuellen Preisträger*innen von gute aussichten 2020/2021, Sophie Allerding, Leon Billderbeck, Robin Hinsch, Jana Ritschie, Tina Schmidt, Kerry Steen, Conrad Veit und Konstantin Weber anwesend sein. Und wie immer wird nach der professionellen Begrüssung durch den Hausherren und Kurator Ingo Taubhorn die Gründerin von gute aussichten, Josefine Raab nicht minder professionell in die 7 Arbeiten der 8 Preisträger*innen einführen. Die 7 Werke im Überblick.
Kommen Sie vorbei – wir und die Preisträger*innen freuen sich/uns. Die Eröffnung steht unter dem Vorbehalt der aktuellen Corona-Verordnung. Bei der Eröffnung gilt die 2G-Plus Regel. Bitte informieren Sie sich darüber hinaus tagesaktuell über weitere Details unter: www.deichtorhallen.de
Achtung: Die Presse-Konferenz zu gute aussichten 2020/2021 findet bereits am Mittwoch, 9. Februar 2022 um 11 Uhr im PHOXXI statt. Es sprechen Josefine Raab (Gründerin gute aussichten) und Ingo Taubhorn (Kurator Haus der Photographie), die Preisträger*innen sind anwesend.
Anmeldung via E-Mail erforderlich: presse@deichtorhallen.de.
Auch hier gilt die tagesaktuelle Corona-Verordnung: www.deichtorhallen.de Die aktuelle Presse-Information zu gute aussichten 2020/2021 als PDF.
Last Chance: Die Ausstellung gute aussichten – junge deutsche fotografie 2020/2021 ist bis Sonntag, 1. Mai 2022 im PHOXXI, Hamburg zu Gast.
Nach dem Ausstellungstakt im Februar 2021 im Künstlerhaus Dortmund, der konzentrierten Sommerausstellung im Landesmuseum Koblenz und einem Herbst-Ausflug nach Hanoi, Vietnam, beschliessen wir am 1. Mai 2022 in Hamburg den Ausstellungszyklus – daher: Last chance to come and see.
Zu der Ausstellung ist der Katalog (D/E) gute aussichten – junge deutsche fotografie / – new german photography 2020/20201 erschienen, der die 8 Preisträger*innen und ihre 7 ausgezeichneten Werke ausführlich in Wort und Bild vorstellt und jede Menge feinsten Lesestoff liefert, wieder einmal exzellent ins Bild und auf die Seiten gesetzt von den Gestaltern Adrian Niessler und Catrin Altenbrandt (Pixelgarten, FFM). Mit Beiträgen von Stefan Becht, Bazon Brock, Carla Susanne Erdmann, Dr. Michael Köhler, Dr. Thomas Niemeyer, Josefine Raab, Ulrich Rüter, Frauke Schnoor, Katrin Seidel, Dr. Tas Skorupa und Babette Maria Werner. 216 Seiten, 360 Abbildungen, gebunden, Softcover, grosses Readerformat 17 x 24 cm, ISBN 978-3-9819355-4-7, streng limitierte Auflage von 330 Exemplaren, 20,- Euro, nur in unseren Ausstellungshäusern oder direkt bei uns erhältlich: info@guteaussichten.org
Ja, werte Leser*inn*en, Sie lesen richtig: Bleiben Sie zuversichtlich! Wir wünschen Ihnen und Ihren Lieb(st)en ein paar gute, erholsame Tage und ein wunderbares Jahr 2022, denn: Wir schaffen das!
Auch wenn das Jahr 2021 alles andere war, als ein normales Ausstellungsjahr, so konnte gute aussichten – junge deutsche fotografie 2020/2021 doch im Landesmuseum Koblenz auf der Festung Ehrenbreitstein eine fast reguläre Eröffnung mit allen 8 Preisträger*innen und ihren Werken veranstalten.
So viel Sommer und Eröffnung gab es im Jahr 2021 selten – die Preisträger*innen & die beiden Gründer von gute aussichten im Juni 2021 in Koblenz (v.l.n.r.): Kerry Steen, Konstantin Weber, Conrad Veit, Tina Schmidt, Leon Billerbeck, Jana Ritchie, Stefan Becht (Gründer gute aussichten), Sophie Allerdings, Robin Hinsch und die Gründerin von gute aussichten, Josefine Raab
Wir danken allen, die uns im Jahr 2021 trotz aller Widrigkeiten begleitet und unterstützt haben. Und wir freuen uns, dass die Ausstellung gute aussichten – junge deutsche fotografie // – new german photography 2020/2021 ab Donnerstag, 10. Februar 2022 (bis 1. Mai 2022) im Haus der Photographie, Deichtorhallen Hamburg im PHOXXI zu sehen sein wird.
Der Katalog (D/E) gute aussichten – junge deutsche fotografie / – new german photography 2020/20201 stellt die 8 Preisträger*innen und ihre 7 ausgezeichneten Werke, wieder einmal exzellent ins Bild und auf die Seiten gesetzt von den Gestaltern Adrian Niessler und Catrin Altenbrandt (Pixelgarten, FFM), ausführlich in Wort und Bild vor und liefert jede Menge feinen Lesestoff. Mit Beiträgen von Stefan Becht, Bazon Brock, Carla Susanne Erdmann, Dr. Michael Köhler, Dr. Thomas Niemeyer, Josefine Raab, Ulrich Rüter, Frauke Schnoor, Katrin Seidel, Dr. Tas Skorupa und Babette Maria Werner. 216 Seiten, 360 Abbildungen, gebunden, Softcover, grosses Readerformat 17 x 24 cm, ISBN 978-3-9819355-4-7, streng limitierte Auflage von 330 Exemplaren, 20,- Euro, nur in unseren Ausstellungshäusern oder direkt bei uns erhältlich: info@guteaussichten.org
Die Autorin Marina Sammeck (M.A.) reist in ihrem Beitrag, auf der Suche nach dem Herz, in die Finsternis, beleuchtet das Lieferkettengesetz und rückt WAHALA, die fotografische Serie des gute aussichten 2020/2021 Preisträgers Robin Hinsch in unseren Fokus
Sind Unternehmen verantwortlich für Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden, welche die in ihren Produktionsketten integrierten Hersteller an anderen Orten der Welt hervorbringen? Diese Frage wird derzeit im Rahmen der Debatte um das Lieferkettengesetz heiß diskutiert. Nachdem der Deutsche Bundestag bereits im Februar 2021 eine „Sorgfaltspflicht“ für deutsche Unternehmen auf den Weg brachte, legte das Europäische Parlament Mitte März 2021 einen noch umfassenderen Gesetzesentwurf vor.
Im Brennpunkt dieser Auseinandersetzung über Haftung und Verantwortlichkeit internationaler Konzerne verorten sich die Bilder der Serie WAHALA von Robin Hinsch. Mit seinen in kühles, dunkles Licht getauchten Fotografien, für die er weltweit an Förderorte fossiler Brennstoffe reiste, dokumentiert der Hamburger Fotograf auch die seit Jahrzehnten andauernde Umweltverpestung des Niger Deltas durch das aus maroden Pipelines austretende Öl. Für die Folgen dieser Havarie während der Jahre 2004 und 2005 ist der britisch-niederländische Ölkonzern Shell jüngst in einem wegweisenden Urteil vom Berufungsgericht in Den Haag als verantwortlich befunden worden. Wie viele international tätige Unternehmen mit Hauptsitz in einem europäischen Staat argumentierte Shell bisher, die kritischen Bedingungen der Produktion seien der undurchsichtigen Lage in den meist ärmeren und geringer entwickelten Ursprungsländern geschuldet. Eine Haltung, die sich mit der Entscheidung in Den Haag, Shell hätte eine grundsätzliche Pflicht, die Leitungen in Stand zu halten, nun nicht mehr so einfach vertreten lässt.
Natural Gas Flaring Site in Ughelli, Niger Delta, Nigeria
Robin Hinschs Fotografien aus dem Niger Delta nehmen in gewisser Weise die Debatte um das Lieferkettengesetz vorweg, indem sie die Frage nach der Verantwortung von Unternehmen für die Vorgänge innerhalb ihrer gesamten Produktionskette in eindrucksvolle Bilder bannen. Die surreal anmutenden Aufnahmen unwirklicher Landschaften und ihrer darin wie Außerirdische wirkender Bewohner schaffen bestechende Momente, die ihr Grauen erst allmählich preisgeben: Abgestorbene Natur, vergiftete, leblose Wasserläufe, verrottende Tanks und Milliarden Tonnen von Gas abbrennende Flammen. Daneben trocknen Frauen Maniok und kehren später in als Hütten dienende Bretterverschläge zurück – solche Aufnahmen erzählen von einer Existenz am Abgrund. Sie nehmen die Betrachter mit in eine scheinbar ferne und fremdartige Welt, die dann doch immer näher rückt mit der Aufdeckung von Umweltzerstörungen und dem Leid der in diesem Umfeld lebenden Menschen, die durch grobe Vernachlässigung allseits bekannter Unternehmen im Namen der Herstellung unserer Alltagsprodukten begangen werden.
One of the community eldest is showing me around the polluted areas in B-Dere. Niger Delta, Nigeria
Unter dem etwas euphemistisch klingenden Begriff der „Sorgfaltspflicht“ erfasst, sollen diese Vergehen nun zukünftig gesetzlich verhindert und sanktioniert werden. In der politischen und medialen Diskussion treffen dabei immer wieder die gleichen Akteure aufeinander: Auf der einen Seite die sich unter Generalverdacht gestellt fühlenden Unternehmerverbände, die übermäßige Bürokratie und Wettbewerbsnachteile fürchten, auf der anderen Seite die eine Prinzipienoffensive führenden Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen, die einen erbitterten Kampf um das Für und Wider eines die Unternehmen weitreichend in die Pflicht nehmenden Gesetzes führen. Die Einbeziehung der Konsumenten und deren Mitverantwortung für solche Missstände hingegen bleibt häufig außen vor.
A young woman at a gas flaring site in Ughelli. They are using the heat of the flames to dry Kpogavi some kind of chip consisting of manioc flour
Robin Hinschs apokalyptische Bilder finden eine direkte Sprache für diese komplexen und für den Laien oft schwer durchschaubaren rechtlichen Streitpunkte, indem sie der Ausbeutung ein gleichzeitig täuschend anziehendes wie auch ein authentisches, unverkennbar tragisches Gesicht verleihen. Zwischen der Zerstörung von Natur und Gewalt gegen den Menschen gibt es keinen prinzipiellen Unterschied. Auch diese still angemahnte Erkenntnis macht die Werke so wertvoll für eine Reflektion der gegenwärtigen Auseinandersetzung über das Lieferkettengesetz.
Die Umweltorganisation Greenpeace hatte erst kürzlich auf ganz ähnliche Bilder gesetzt, indem sie vor der Niederlassung des Nahrungsmittelkonzerns Mondelez in Wien einen abgebrannten Regenwald installierte – ein PR-wirksamer Schockeffekt, der schnell verraucht war. Robin Hinschs Fotografien aus WAHALA hingegen, in denen der Name „Shell“ sozusagen als Begleittext mitläuft, sind nicht Teil einer werbewirksamen Kampagne gegen die fraglichen Konzerne. Als Kunstwerke haben sie die Kraft und den Wert, immer wieder aufs Neue den Finger in die Wunde zu legen. Dabei vollbringen sie weit mehr, als offen anzuklagen: Im visuellen wie inhaltlichen Tiefgang rühren sie an jene Fragen, die auf uns als Endverbraucher dieser Güter weisen und appellieren an unsere individuelle wie kollektive Sorgfaltspflicht.
Bis Montag 22. November 2021 ist die Ausstellung gute aussichten SELECTION im MATCA in Hanoi, Vietnam zu Gast. Zustande kam die Ausstellung in freundlicher Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Vietnam, dass nun zum zweiten Mal gute aussichten, seine Preisträger*innen und ihre ausgezeichneten Werke in Vietnam präsentiert. Bereits im Frühjahr 2018 stellen die Künstler und gute aussichten Preisträger…
… Rebecca Samspson und Jewgeni Roppel die Ausstellung gute aussichten – new german photography 2017/2018 der mehr als geneigten Presse und den zahlreichen Besucher*innen im Goethe-Institut Hanoi vor. Auf Grund der Corona Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen findet die diesjährige Ausstellung im MATCA, Space for Photography in Hanoi statt.
gute aussichten SELCETION präsentiert 6 von der Kuratorin und gute aussichten Gründerin Josefine Raab ausgesuchte Arbeiten der Künstler*innen und Preisträger*innen Sophie Allerding (Leuchtende Augen), Lorraine Hellwig (Y A MANIFESTO), Rebecca Sampson (Aussehnsucht), Aras Gökten (Terrain und Biotop), Jewgeni Roppel (Trees) und Konstantin Weber (squares).
Einblicke in die Ausstellung: Der Direktor des Goethe-Institut Vietnams, Wilfried Eckstein, stellt gute aussichten SELCETION im MATCA vor.
Der Einreiche-Schluss fuer den aktuellen Wettbewerb gute aussichten – junge deutsche fotografie // – new german photography 2021/2022 ist nun der Sonntag, 31. Oktober 2021, 23.59 Uhr (CET).
Ausführliche Informationen zum aktuellen Wettbewerb stehen hier und hier.
Die Künstlerin und Malerin Laura Link (Leipzig) beehrt in diesem Jahr durch ihre Teilnahem die Jury. Laura Link über ihre „unorthodoxe Bilder“ (Dirk Luckow, Intendant der Deichtorhallen): „Meine Malerei ist geprägt von meiner Schaulust, meiner untersuchenden Neugierde und der Tatsache, dass es mir mittels der Farbe und des Malens möglich ist, die Dinge nachzufühlen, sie vor mit neu aufzubauen und mich so mit ihnen ins Verhältnis zu setzen.“
Update: Wir haben die Ausstellung bis Sonntag 1. Mai 2022 verlängert.
Endlich ist es soweit und wir können im Domizil von gute aussichten in Neustadt/ Weinstrasse ein neues, das 12. gute aussichten heimspiel präsentieren.
Am Samstag, 18. September und dam Sonntag, 19. September 2021, jeweils ab 14 Uhr und 16 Uhr eröffnen wir die Ausstellung in der wir 3 Positionen zeigen: Werke des Schweizer Künstlers Werner Widmer sowie neue Arbeiten der beiden Künstler und gute aussichten Preisträger Claudia Christoffel und Steve Luxembourg.
Spiegelein, Spiegelein an der Wand, sprichst du die Wahrheit oder bist du Vorwand?
Der eine, aus der Schweizer Neutralität kommend, ihr aber ganz und gar nicht verhaftet, gibt nicht nur den Affen Zucker, sondern lässt aus dem Zucker den Affen entstehen. Wer nun denkt, spätstens beim Weissen Hai fände der Zucker wegen seiner Löslichkeit im Wasser seine Grenze, der irrt. Niemals war er süsser, der Hai, als in den Werken von Werner Widmer. Wem diese Doppelbödigkeit nicht ausreicht, wird mit den 12 Aposteln oder dem Lagerfeuer aus „Baum frites“ am Tisch bedient. Willkommen in der Welt der realen Surrealität: Fantastisch wahr oder wahrhaft fantastisch.
Durch und durch aus Zucker und ein echtes Sugar-Babe: „Killing me sweetly“ von Werner Widmer
Doch das ist erst der Anfang: Die Künstlerin Claudia Christoffel steuert eine echte Friedenslilie zum gute aussichten heimspiel 12 bei, die die Besucher*innen nicht nur durch ihren üppigen Wuchs sondern durch ihre Geschwätzigkeit überraschen wird. Hören Sie gut hin …
Claudia Christoffel und ihre Friedenslilie auf dem Weg zur Ausstellung
Wie die Lebens-Baustellen zum Berg und dann gar noch zu einem einzigen „Schwarzen Berg“ werden, der so real ist, dass seine Fiktion absurd wäre, aber nicht abwegig erscheint, führt uns der Fotograf, Künstler und Singer Songwriter Steve Luxembourg in seiner neuen Serie „to MONT NOIR“ so vor Augen, dass uns dabei ganz Schwarz wird. Sehen Sie ganz genau hin …
Die Eröffnungen der Ausstellung finden am Samstag, 18. September 2021 um 14 und 16 Uhr und am Sonntag, 19. September 2021 um 14 und 16 Uhr statt. Aufgrund unseres beschränkten Raumes und der Coronabestimmungen müssen Sie sich zu den Vernissage-Terminen bitte verbindlich zu einem der 4 Termine anmelden: info@guteaussichten.org oder +49-(0)6321-970 67 99. Es gilt die 3G-Regel.
Das gute aussichten heimspiel 12 ist bis 27. Februar 2022 zu sehen.
Bitte vereinbaren Sie für Ihren Besuch einen Termin:
info@guteaussichten.org oder +49-(0)6321-970 67 99.
Bitte beachten Sie, dass ein Besuch der Ausstellung gute aussichten heimspiel 12 nur unter Berücksichtigung der 3G-Regel (Geimpft, genesen, getestet) erfolgen kann. Weiterhin gelten die üblichen Verhaltensregeln für einen sicheren Besuch der Ausstellung. Die Kontaktdatenerhebung per Kontaktdatenformular sowie das Tragen einer medizinischen Maske sind vorgeschrieben.
Eröffnung der gute aussichten 2018/2019 Ausstellung im Sommer 2019 in den Deichtorhallen Hamburg – die Preisträger*innen, wie immer, in der ersten Reihe
Der vorläufige Einreicheschluss von gute aussichten 2021/2022 ist Montag 25. Oktober 2021. UPDATE: Einreicheschluss ist Sonntag, 31. Oktober 2021.
Die Einreichungen sind ausschliesslich digital über das Einreiche-Portal möglich: https://guteaussichten.onlinecontestmanager.de
Die aktuelle gute aussichten 2020/2021 Ausstellung bis 22. August 2021 im Landesmuseum Koblenz zu Gast ab Februar 2022 in den Deichtorhallen Hamburg
Auf dem Weg zur Volljährigkeit – das Nachwuchsförderungs-Projekt wird 2022 stolze 18 Jahre – hat sich gute aussichten entschlossen, den neuen Wettbewerb gute aussichten 2021/2022 für alle Abschluss-Studierenden der Fotografie zu öffnen. Die Einreichungen können ab sofort ausschliesslich digital über unser neues Einreiche-Portal erfolgen. Der einmalige Unkostenbeitrag pro Einreichung beträgt 53,50 Euro.
Fotografiert wird immer, überall, alles – hier sogar mit verbundenen Augen (Inszenierung: Amélie Schneider, Fotos: Julia Steinigeweg)
Eingeladen zur Teilnahme an gute aussichten 2021/2022 sind alle Absolvent*innen des Wintersemesters 2020/2021 und des Sommersemesters 2021 ausschliesslich mit ihren Abschlussarbeiten aus den Fachbereichen Fotografie, Freie Kunst, Gestaltung oder Visuelle Kommunikation deutscher Hochschulen, Universitäten, Akademien, Fachhochschulen usw. Weitere Informationen und die ausführlichen Teilnahme-Bedingungen stehen Ihnen ab sofort hier zur Verfügung. Für die Teilnahme muss ein gültiges Abschluss-Zertifikat der jeweiligen Institution mit eingereicht werden. Der Einreicheschluss ist Montag, 25. Oktober 2021.
Es wird immer fotografiert, sogar mit verbundenen Augen (Fotos: Julia Steinigeweg)
Der neue, 18. Wettbewerb gute aussichten – junge deutsche fotografie // – new german photography 2021/2022 startet am Montag 16. August 2021. Der vorläufige Einreicheschluss ist Montag 25. Oktober 2021. Die Einreichungen sind ausschliesslich digital über das Einreiche-Portal möglich (Weblink folgt).
Eröffnung der gute aussichten 2018/2019 Ausstellung im Sommer 2019 in den Deichtorhallen Hamburg – die Preisträger*innen, wie immer, in der ersten Reihe
Auf dem Weg zur Volljährigkeit – das Nachwuchsförderungs-Projekt wird 2022 stolze 18 Jahre – hat sich gute aussichten entschlossen, den neuen Wettbewerb gute aussichten 2021/2022 für alle Abschluss-Studierenden der Fotografie zu öffnen. Die Einreichungen können ab dem 16. August 2021 ausschliesslich digital über unser neues Einreiche-Portal erfolgen (Weblink folgt). Der einmalige Unkostenbeitrag pro Einreichung beträgt 53,50 Euro.
Josefine Raab, die Gründerin von gute aussichten und Stefan Becht im Frühjahr 2018 in den Deichtorhallen Hamburg in der Ausstellung gute aussichten DELUXE vor einem Bild des Preisträgers Nicolai Rapp (Foto: Sylvia Blume)
Eingeladen zur Teilnahme an gute aussichten 2021/2022 sind alle Absolvent*innen des Wintersemesters 2020/2021 und des Sommersemesters 2021 ausschliesslich mit ihren Abschlussarbeiten aus den Fachbereichen Fotografie, Freie Kunst, Gestaltung oder Visuelle Kommunikation deutscher Hochschulen, Universitäten, Akademien, Fachhochschulen usw. Weitere Informationen und die ausführlichen Teilnahme-Bedingungen stehen Ihnen ab Montag 16. August 2021 hier zur Verfügung (Web-Link folgt). Der Einreicheschluss ist der 25. Oktober 2021.
Das Plakat für die Ausstellung im Landesmuseum Koblenz mit einem Motiv aus der Preisträger Arbeit „Wahala“ von Robin Hinsch
UPDATE: gute aussichten 2020/2021 ist geöffnet und bis Sonntag 22. August 2021 täglich von 10-18 Uhr im Landesmuseum zu sehen.
Endlich! Wir freuen uns auf eine echte Eröffnung mit unseren Freunden, Verbündeten, Kuratoren, Besuchern und – ganz besonders – den 8 Preisträger*innen von gute aussichten 2020/2021 „in echt“.
Neben der Gründerin von gute aussichten, Josefine Raab, die in die 7 Arbeiten der 8 Preisträger*innen einführen wird, sprechen die Staatssekretärin im Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pflaz, Nicole Steingaß und die Generaldirektorin Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Dr. Heike Otto.
Ausstellungsaufbau im Februar 2021 im Künstlerhaus Dortmund zusammen…
Aufgrund der Corona-Bestimmungen ist das Platzangebot allerdings begrenzt. Bitte melden Sie sich per Telefon: +49-(0)261-6675-4000, per Fax: +49-(0)261-6675-4114 oder via E-Mail: landesmuseum-koblenz@gdke.rlp.de für die Eröffnung an.
… mit Pit Schmieder (rechts), dem Leiter des Künstlerhauses, in dem die Ausstellung bis zum 9. Mai 2021 zu sehen war und dem Preisträger Leon Billerbeck
gute aussichten – junge deutsche fotografie 2020/2021 ist bis Sonntag 22. August 2021 im Landesmuseum Koblenz zu Gast und täglich von 10-18 Uhr geöffnet.
Der Katalog (D/E) gute aussichten – junge deutsche fotografie / – new german photography 2020/20201 stellt die 8 Preisträger*innen und ihre 7 ausgezeichneten Werke, wieder einmal exzellent ins Bild und auf die Seiten gesetzt von den Gestaltern Adrian Niessler und Catrin Altenbrandt (Pixelgarten, FFM), ausführlich in Wort und Bild vor. Mit Beiträgen von Stefan Becht, Bazon Brock, Carla Susanne Erdmann, Dr. Michael Köhler, Dr. Thomas Niemeyer, Josefine Raab, Ulrich Rüter, Frauke Schnoor, Katrin Seidel, Dr. Tas Skorupa und Babette Maria Werner. 216 Seiten, 360 Abbildungen, gebunden, Softcover, grosses Readerformat 17 x 24 cm, ISBN 978-3-9819355-4-7, streng limitierte Auflage von 330 Exemplaren, 20,- Euro, nur in unseren Ausstellungshäusern oder direkt bei uns erhältlich: info@guteaussichten.org
Die Autorin Marina Sammeck (M.A.) beleuchtet in ihrem Beitrag den Hintergrund und das Umfeld von Kunst in der digitalen Gegenwart und rückt damit squares, die Arbeit des gute aussichten 2020/2021 Preisträgers Konstantin Weber ins Schlaglicht
Bis vor kurzem galten die Kunst und das Digitale noch als getrennte Bereiche. Durch die Integration des Kunstmarktes in die boomenden Technologien der auf der Blockchain basierenden Kryptowährungen erscheint der arbiträre Charakter von Werken im digitalen Raum – schließlich ließen sich Bilddateien bisher endlos reproduzieren – auf einmal als Schnee von gestern.
Das Zauberwort des digitalen Kunsthandels lautet: NFT, Non Fungible Tokens, in deren Form digitale Kunstwerke verkauft werden. Durch die Verkettung des jeweiligen NFT-Werks mit der Blockchain, die wie eine Datenbank funktioniert und die Transaktion des Erwerbs eines solchen Gutes speichert, wird die Echtheit und Einzigartigkeit eines digitalen Kunstwerkes garantiert. Diese Möglichkeit, Bilddateien mit einer eindeutigen Eigentümerschaft zu verknüpfen, revolutioniert zurzeit die Regeln, mit denen Kunst digital produziert und verkauft wird. Sie führt zu neuen Rekorden auf dem Kunstmarkt, wie jüngst die Versteigerung einer aus tausenden einzelner Werke bestehende Bilddatei des Künstlers beeple bei Chrisitie’s für 60,25 Millionen Dollar – ein sogenanntes Kryptokunstwerk bezahlt in Kryptowährung.
Doch verstehen wir eigentlich die Tragweite dessen, was hier passiert? Einer, der sich im Medium der Fotografie intensiv mit den ästhetischen wie technischen Konsequenzen dessen beschäftigt, was es bedeutet, wenn man Bilder wie Daten versteht und wie sich vor dem Hintergrund der neuen Matrix an digitalen Gestaltungsmöglichkeiten der Wert und die Authentizität des Einzelwerkes feststellen lassen, ist der Fotograf und gute aussichten Preisträger Konstantin Weber. Sein ausgezeichnetes Werk squares – eine Gruppe medialer Arbeiten, die Weber als Teilergebnisse eines fortlaufenden medienübergreifenden Forschungsprozesses versteht – basiert auf von einschlägigen Netzplattformen angeeigneten Bilderkennungs-Logarithmen und selbstprogrammierten Applikationen, die der Künstler in Zusammenarbeit mit dem Informatiker Julian Geißler auf die Erkennung bestimmter Bildmuster in seinen Fotografien umprogrammiert. Auf der Grundlage eines anhand von tausenden Landschaftsbildern gefütterten Logarithmus, dem Konstantin Weber antrainiert hat, Bilder zu generieren, die seinen Fotografien von Landschaften ähnlich sind, lassen sich nun auf der Website des Künstlers per QR-Code beliebig weitere solcher Bilder produzieren.
Konstantin Webers QR-Code: Einfach mit dem Mobile abscannen und schauen, was passiert…
Diese Destabilisierung von Urheberschaft und Authentizität eines Bildes durch die Abgabe des Schaffensprozesses an ein KI-Programm (KI – Künstliche Intelligenz) ist auch Grundlage der Werksanordnung ,,1 x 1 px“ und ,,16384 x 166384 px“. Konstatin Weber hat hier einen mit dem bloßen Auge nicht wahrnehmbaren, in einem Plastiktütchen repräsentierten, schwarzen Bildpixel als kleinste digitale Bildeinheit aus einer seiner Fotografien einer KI für nachträgliche Bildschärfung übergeben. Diese errechnete daraus in einem komplexen Prozess der Verdopplung und Korrektur ein großflächiges schwarz-grau meliertes Bild der vielfachen Pixelgröße. Bei Sotheby’s wurde vor kurzem ein digitales Bild eines eben solchen einzelnen Pixels ,,The Pixel“ des Digitalkünstlers Pak als NFT aus einer Serie von insgesamt 23.598 digitalen Animationen eines weißen beweglichen Würfels in 360-Grad Ansicht vor schwarzem Hintergrund für 1,4 Millionen Dollar versteigert. Die 3080 Käufer erwarben die Würfel-Animationen in Kryptowährung auf der Plattform Nifty Gateway, einem Marktplatz für Kryptokunst.
Der rekordhafte Wertzuwachs digitaler und über NFTs zertifizierter Kunstwerke stellt eigentlich nur so etwas wie einen Nebeneffekt des rasanten Aufstieges der Kryptowährungen und der damit einhergehenden revolutionären Dezentralisierung von Währungen und Werten dar. Dies macht es zusätzlich schwer, den durch die Versteigerung von Werken digitaler Künstler wie beeple und Pak nur angekündigten Wandel in seiner Ganzheit zu begreifen. Konstantin Webers medialer Kunstkomplex, der sich stetig von selektierter Bildmaterie aus über nach seinen Vorstellungen dirigierte Algorithmen erweitert, funktioniert im Grunde genommen ganz ähnlich wie die ebenfalls im digitalen Raum entstandene und gehandelte Serie nun millionenschwerer Werke von Pak. Sein ausgezeichnetes Werk squares, welches sich im Titel zufälligerweise formal präzise mit den jüngst bei Sotheby’s zum Rekordwert versteigerten Kryptokunstwerken überschneidet, bietet somit innerhalb all dieser Umwälzungen eine Atempause, sowohl über die kreative als auch technologisch-mediale Seite dessen zu reflektieren, was hier im Bereich der digitalen Kunst gerade in Millisekunden schnellen Transaktionen passiert. Denn die von Konstatin Weber aufgeworfene Frage nach der Authentizität und künstlerischen Urheberschaft der durch programm- und KI gestützte Verfahren generierten Kunst wird diese neue Richtung noch lange begleiten und auf lange Sicht vielleicht über ihren Erfolg entscheiden.
Sechs der acht Preisträger*innen von gute aussichten 2020/2021 im Künstlerhaus Dortmund im Februar 2021, v.l.: Sophie Allerding, Josefine Raab (Gründerin gute aussichten), Conrad Veit, Jana Ritchie, Leon Billerbeck, Stefan Becht (gute aussichten), Robin Hinsch, Pit Schmieder (Leiter Künstlerhaus Dortmund) und Konstatin Weber – Dank an Jana Ritchie für das Foto!
UP-DATE: Im Moment ist das Künstlerhaus Dortmund auf Grund der Covid 19 Pandemie leider geschlossen. Aktuelle Informationen finden Sie auf der Website des Künstlerhauses: www.kh-do.de
gute aussichten – junge deutsche fotografie // – new german photography 2020/2021, die erste Ausstellung der acht Preisträger*innen und ihrer sieben ausgezeichneten Werke ist geöffnet und nun bis Sonntag 8. Mai 2021 im Künstlerhaus Dortmund (Sunderweg 1, 44147 Dortmund) zu sehen. Hier steht Ihnen die Einladungskarte als PDF zur Verfügung.
Die acht Preisträger*innen von gute aussichten 2020/2021 und ihre Werke sind: Sophie Allerding – Leuchtende Augen, Leon Billerbeck – Ataxia/Ataraxia, Robin Hinsch – WAHALA, Jana Ritchie – Familie Ritchie, Tina Schmidt & Kerry Steen – The Evidence of Jahalin, Conrad Veit – Blastogenese X und Konstantin Weber – squares. Erste Bilder und Informationen finden Sie hier.
Streng limitierte Auflage auf 330 Exemplare, nur bei uns und im Künstlerhaus Dortmund: Der Katalog (D/E) gute aussichten – junge deutsche fotografie / – new german photography 2020/20201 stellt die 8 Preisträger*innen und ihre 7 ausgezeichneten Werke, wieder einmal exzellent ins Bild und auf die Seiten gesetzt von den Gestaltern Adrian Niessler und Catrin Altenbrandt (Pixelgarten, FFM), ausführlich vor. Mit Beiträgen von Stefan Becht, Bazon Brock, Carla Susanne Erdmann, Dr. Michael Köhler, Dr. Thomas Niemeyer, Josefine Raab, Ulrich Rüter, Frauke Schnoor, Katrin Seidel, Dr. Tas Skorupa und Babette Maria Werner. 216 Seiten, 360 Abbildungen, gebunden, Softcover, grosses Readerformat 17 x 24 cm, ISBN 978-3-9819355-4-7, streng limitierte Auflage von 330 Exemplaren, 20,- Euro, nur im Künstlerhaus Dortmund oder direkt bei uns erhältlich: info@guteaussichten.org
gute aussichten – junge deutsche fotografie // – new german photography 2020/2021 eröffnet die erste Ausstellung der acht Preisträger*innen und ihrer sieben ausgezeichneten Arbeiten am Samstag 20. Februar 2021 und am Sonntag 21. Februar 2021 jeweils ab 15 Uhr im Künstlerhaus Dortmund (Sunderweg 1, 44147 Dortmund). Hier steht Ihnen die Einladungskarte als PDF zur Verfügung.
Wie genau sich das Power-Opening von gute aussichten 2020/2021 gestalten wird, steht noch nicht fest. Sicher ist jedoch, es wird etwas stattfinden, die acht Preisträger*innen werden vor Ort sein und, wenn möglich, ihre Werke in Einzelpräsentationen, unterstützt von den Kurator*innen, der geneigten Öffentlichkeit vorstellen.
Die acht Preisträger*innen von gute aussichten 2020/2021 und ihre Werke: Sophie Allerding – Leuchtende Augen, Leon Billerbeck – Ataxia/Ataraxia, Robin Hinsch – WAHALA, Jana Ritchie – Familie Ritchie, Tina Schmidt & Kerry Steen – The Evidence of Jahalin, Conrad Veit – Blastogenese X und Konstantin Weber – squares. Erste Bilder und Informationen finden Sie hier.
Unser langjähriger und geschäzter Medien-Partner, das Magazin novum wurde mit der Zeitschrift Page verschmolzen. Statt nun die Flinte ins Korn zu werfen hat das ehemalige novum-Team, in Person von Tobias Holzmann, Christian Meier, Christine Moosmann und Sonja Pham einen Verlag und die nagelneue Zeitschrift Grafikmagazin gegründet. Die erste Ausgabe des Grafikmagazins wird im Februar 2021 erscheinen und zwar an die Tradition der novum anknüpfen, aber sicherlich auch ganz neue Elemente enthalten. „Weniger, aber besser“, so hat die Gestaltungs-Legende Dieter Rams es bereits auf den Punkt gebracht.
Christine Moosmann: „Ein Magazin weiterzuführen, dass es seit 1924 gibt und das Generationen von Grafikerinnen und Grafiker auf der ganzen Welt beeinflusste, hat uns immer sehr stolz gemacht“. Nach 20 Jahren Engagement für die novum, schmerzt es mich umso mehr, dass es diese Institution nun nicht mehr geben soll. Doch wir sehen positiv in die Zukunft, jedes Ende ist auch eine Chance auf einen Neuanfang.“